27.05.2022
Am Sonntag, dem 12. Juni, wird der Davis Cup Sieger und Turnierdirektor der BMW Open beim TC Marburg im Rahmen der Wilson Experience Tour zu Gast
sein. Der Tag bietet ein LK Turnier für Jugendliche und Altersklassen, Schlägertests und Trainingseinheiten mit Patrik sowie Jan Beusch & Veneta Beusch. Ab 18 Uhr klingt der Tag im WaBene,
dem Restaurant im TC Marburg, locker aus.
Es besteht die Möglichkeit nur das LK Turnier zu spielen oder auch ein Package aus LK Turnier, Training und gemeinsamen Abendessen zu buchen.
Informationen zur Anmeldung:
https://www.play-the-pro.com/patrik-kühhnen-tour
LK Turnier Anmeldung Jugend:
https://spieler.tennis.de/web/guest/turniersuche?tournamentId=502286
LK Turnier Anmeldung Altersklassen
https://spieler.tennis.de/web/guest/turniersuche?tournamentId=502288
Mitglieder des TC Marburg zahlen lediglich 20 Euro Nenngeld für das LK Turnier.
Patrik Kühnen bezwang Spieler wie Ivan Lendl, Mats Wilander, Henri Leconte, Thomas Muster und Andre Agassi. Er erreichte während seiner 13 Jahre auf
der ATP Tour mit Nr. 43 im Einzel und Nr. 28 im Doppel seine besten Weltranglisten Platzierungen. Seinen größten Einzelerfolg feierte er 1988, als er in der vierten Runde Jimmy Connors in
fünf dramatischen Sätzen bezwingen konnte und damit ins Viertelfinale der Wimbledon Championships einzog. Mit diesem Erfolg wurde Patrik damals die Ehre zuteil, lebenslanges Mitglied des elitären
“Last 8 Club’” in Wimbledon zu sein.
Seine mit Abstand besten Leistungen zeigte Patrik aber in Mannschaftswettbewerben. So gewann er 1988, 1989 und 1993 den Davis Cup und 1989 und 1994 den World Team Cup, zusammen mit Boris Becker und Michael Stich. Darüber hinaus coachte er die deutsche Mannschaft beim World Team Cup 2005 und 2011 zum Sieg und führte seine Spieler zu den Olympischen Spielen in Athen, Peking und London.
08-05-2022
Männer 60 des TC starten mit Sieg in der Hessenliga - Frauen II mit souveränem Erfolg in Watzenborn
Männer 60 Hessenliga
Marburger TC – TC Schwalbach 5:4
Der Marburger TC ist mit einem Sieg in seine vierte Hessenliga-Saison gestartet. Mit 5:4 gewann der TC das Heimspiel gegen Aufsteiger TC Schwalbach. Marburgs Nummer eins, Rolf Grunert, musste
sich mit 0:6 und 4:6 geschlagen geben. Siggi Sporer und der angeschlagen ins Match gestartete Wolfgang Trümner unterlagen in jeweils zwei Sätzen. Der lange Zeit verletzte Reiner Röder setzte mit
einem Zweisatz-Sieg seine Erfolgsserie fort, Hardy Geppert gab bei seinem Sieg lediglich zwei Spiele
ab. In einem Marathon-Match mit einem Tiebreak im dritten Satz steuerte Martin Hauck-Trampe den dritten Punkt für Marburg bei, sodass es
unentschieden in die Doppel ging. Auch die Doppel waren sehr knapp, lediglich Röder/ Sporer siegten klar mit 6:3, 6:2. Während Hauck-Trampe/Jäckel unglücklich 6:4, 4:6, 9:11 verloren, schaffte
Doppel 2 mit Grunert/Geppert mit 2:6,6:1 und 10:8 noch den entscheidenden Punkt zum Sieg. Nach dem kurzfristigen Ausfall von Spitzenspieler Heinz Palz sind die Marburger glücklich über diesen
Erfolg. Am kommenden Samstag erwarten die Marburger Tec Darmstadt auf der heimischen Anlage. Alle hoffen auf einen Einsatz von Palz. Die Darmstädter werden mit einer Hessenliga-Erfahrenen Truppe
anreisen.
Frauen, Gruppenliga
TV Watzenborn – Marburger TC II 0:9
Leichtes Spiel hatten die Gäste aus Marburg, die alle neun Paarungen in jeweils zwei Sätzen für sich entschieden. Die Nummer eins, Jenny Krieb, sowie Veneta Beusch gönnten ihren Gegnerinnen nicht
ein einziges Spiel. Leandra Schierl, Merit Wilke, Heike Winkler und Sandra Voss komplettierten die Marburger Erfolge in den Einzeln. Auch in den Doppeln blieben Krieb/Schierl, Beusch/Winkler
sowie Wilke/Voss ungeschlagen. Spannender dürfte es am kommenden Sonntag (9:00 Uhr) zugehen. Dann empfängt der Tabellenzweite Marburg den punktgleichen Ersten, TV Bad Vilbel II.
Männer, Gruppenliga
Marburger TC – TV Marburg 2:7
Im Nachbarschaftsduell ließen die Gäste beim TC nichts anbrennen. Die Einzelsiege für den TV holten Marc Miran gegen Tim Klement, Hristian Stanimirov gegen Robin Weber, Michael Vetter gegen
Martin Gertler und Mats Egbring gegen Klaas Wumkes in jeweils zwei Sätzen. Gabor Keller hatte im Match-Tiebreak gegen Dennis Simon die besseren Karten. Den einzigen Punkt für den TC fuhr Matthias
Hahn im Top-Spiel gegen Luke Connor Heron im Match-Tiebreak ein. Ungefährdet waren auch die Zweisatzerfolge der TV-Spieler Heron/Miran und Heuser/Vetter. Für die Gastgeber holten Weber/Gertler
den zweiten Punkt. Der TV empfängt am kommenden Sonntag (9:00 Uhr) Bad Vilbel II, während der TC spielfrei ist.
Gruppenliga Frauen 40
TC Niederursel – Marburger TC 1:5
Verheißungsvoller Auftakt der neu formierten Mannschaft um Spitzenspielerin Kriszti Prisender. Mit 5:1 verabschiedeten sie sich beim Niederurseler TC. Prisender, Karin Stiasny und Ines Metke
fuhren klare Zweisatzsiege ein, wobei Prisender noch nicht einmal ein einziges Spiel abgab. Lediglich Annette Schnetzler unterlag nach großem Kampf im Match-Tiebreak mit 8:10. Die Doppel
Prisender/Stiasny sowie Schnetzler/Metke sicherten Marburg die Punkte vier und fünf. Am Samstag (14 Uhr) reisen die TC-Frauen zur FTG Frankfurt.
Thomas Schernbeck / Foto: Philip von Geyr
20.02.2022
Lange Spielpausen, Mitgliederschwund – die Pandemie hat viele Sportvereine hart getroffen. Die Tennisvereine kamen dagegen bisher relativ glimpflich durch die Corona-Krise. Auch der Vorsitzende des Marburger TC, Marian Junglaß, sieht keinen Anlass für Trübsal.
Wie hat der TC die Corona-Krise bislang überstanden?
Dank dem verantwortungsbewussten Verhalten der Mitglieder:innen sowie unserer Clubgastronomie und ihrer Gäste konnte bisher vermieden werden, dass der Club im Zentrum eines größeren
Infektionsgeschehens stand. Aber natürlich zieht die Pandemie auch am TC Marburg nicht spurlos vorüber und es gilt weiter zuversichtlich, aber auch
mit der gebotenen Vorsicht, die anstehende Saison in Angriff zu nehmen.
Hatten die Mitglieder Verständnis für die zeitweitweiligen, coronabedingten Einschränkungen des Spielbetrieb?
Wie schon gesagt, verhält sich das Gros der Mitglieder:innen äußerst verantwortungsvoll im Umgang mit den zur Bekämpfung der Pandemie seitens der Politik ergriffenen Maßnahmen und ist damit
letztlich auch -wie ich meine- ein Spiegel unserer Gesellschaft. Dabei soll aber keinesfalls aus dem Blick geraten, dass viele Menschen aus unterschiedlichsten Gründen wegen der Gefahren und
Härten der Pandemie gelitten haben und noch weiter an ihnen leiden. Ein Sportclub hat da sicher auch die Verantwortung, Menschen in schwierigen Lagen einen Halt zu geben.
Viele Sportvereine beklagen Mitgliederverluste durch die Corona-Krise. Wie ist es beim TC?
Die Zahl der Mitglieder:innen des Marburger TC hält sich seit einigen Jahren
stabil, ist aber deutlich entfernt von Größen früherer Zeiten, wie zum Beispiel Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre. Auch die Fluktuation hat augenscheinlich sowohl bei den Jugendlichen als
auch bei den Aktiven in den letzten Jahren zugenommen.
Welche Vorteile hatte der Tennissport gegenüber anderen Sportarten während der Corona-Einschränkungen?
Tennis hatte im Vergleich zu anderen Sportarten deutlich weniger Einschränkungen zu erleiden. Allein im Frühling 2020 gab es eine Phase, in der die Ausübung des Sports nicht möglich war. Das
Weniger an Restriktionen hatte zur Folge, dass wieder mehr Menschen auf die Tennisplätze gelockt wurden, was sich auch im TC deutlich bemerkbar gemacht hat. Allerdings ist es natürlich nie
besonders erfreulich, von dem Nachteil anderer zu profitieren. Von einer Trendwende zu sprechen, halte ich für verfrüht.
Offenbar gibt es mittlerweile weniger gemeldete Mannschaften für die Medenrunde, ist dies eine Auswirkung von Corona oder ein längerfristiger Trend?
Tennis ist für viele eine Freizeitbeschäftigung mit einem sportlichen Anspruch. Dabei hat die Begeisterung für das competitive Moment in sportlichen Mannschaftswettkämpfen der Medenspiele etwas
nachgelassen. Mitglied in einem Tennisclub zu sein, bedeutet schon länger nicht mehr, auch Teil eines Medenteams zu sein. Ich persönlich finde das schade.
Erwartest Du angesichts der Zverev-Erfolge wieder einen stärkeren Zulauf in die Tennisvereine?
Alexander Zverevs sportlichen Erfolge -nicht zuletzt die Goldmedaille und sein Weltmeistertitel- tragen sicherlich dazu bei, Tennis wieder in den Fokus einer breiteren Sportberichterstattung zu
bringen. Das deutsche Tennis und dessen Wahrnehmung hat aber meines Erachtens ein Problem, wenn bei Titeln und Erfolgen aktueller Spieler:innen immer wieder eine Wiederholung des Becker,
Graf-Booms thematisiert wird. Das sollte man auch bei Zverev und Co ohne großes Bedauern nicht erwarten. Die Auswahl an vielen tollen Sportarten ist groß und auch Tennis hat mittlerweile eine
größere sportliche Verwandtschaft; um mit Padel, Pickleball und Beach-Tennis nur drei zu nennen . Aber sicher gelingt es Zverev und seinen Kolleg:innen, Tennisbegeisterte wieder zum Mitfiebern
und Fachsimpeln bei den Matches zu bewegen und auch Kinder und Jugendliche für den Tennissport zu motivieren.
Was nimmt sich der TC vor, um wieder mehr Mitglieder auf seine schöne Anlage zu bringen?
Wie es in der Frage schon anklingt, haben wir eine wunderbare Anlage, die ihre Reize allerdings nur dann entfalten kann, wenn sie auch von Menschen belebt wird. Dafür planen wir für 2022 Events,
die wir natürlich auch nach außen öffnen wollen. So möchte ich zum Beispiel schon mal auf die Saisoneröffnung am 30.04 und ein Sommerfest am 16.07 hinweisen. Wir schauen
auch, was die Anderen so in Marburg treiben. Von der Dynamik manch jüngerer Vereine lässt sich sicherlich auch einiges lernen.
Die Zuschauermagneten des TC sind die Hessenliga-Damen und die Regionalliga Herren 40. Welche Ziele sind für beide Teams realistisch?
Realistisch ist letztlich der Klassenerhalt. Beide Teams sollten das Potential dafür haben und es wäre toll, wenn wir mit der der 1. Damenmannschaft auch 2023 wieder mit einem Team in der
höchsten hessischen Spielklasse vertreten sind. Aber auch die 1. Herren treten dieses Jahr wieder mit einem 6er Team in der Gruppenliga an. Darauf freuen wir uns. Unsere Unterstützung gilt
natürlich letztlich allen, die sich ein schwarz weißes TC-Outfit überziehen und zu den Medenspielen antreten. Hier darf ich kurz darauf hinweisen, dass solche Outfits hoffentlich bald über einen
Online-Shop für Interessierte zur Verfügung stehen.
Thomas Schernbeck/ Foto: Philip von Geyr
RLSW: Regionalliga Südwest Herren
HL: Hessenliga Damen
Nach zwei Jahren Pause bietet der TC 2022 wieder ein Tenniscamp an.
Sofern es die Corona-Beschränkungen zulassen, soll das Camp unter 2G-Bedingungen vom 16. bis 22.April stattfinden. DIesmal in Cavallino in der Nähe von Venedig.
(Via Fausta 258, I - 30013 Cavallino - Venezia)
https://www.unionlido.com/de/ [1]
....jetzt kommt der Werbeteil:
„Eingebettet im Grünen, in unmittelbarer Nähe von Venedig mit einem ca. 1 km langen Privatstrand, befindet sich Union Lido direkt am Adriatischen Meer auf dem Litoral von
Cavallino.
5 Sterne zu Ihren Diensten, um Ihnen einen Urlaub in Relax und mit einem Rundumangebot zu bieten, das den Geschmack Aller trifft."
Die Family Homes Lido stehen uns zur Verfügung.
PREISE FOLGEN etwas später, in einer separaten Mail.
Weitere Details:
*6 Sandplätze fußläufig
*Kurtaxe kommt noch hinzu!
*Bungalows mit bis zu 4 Personen belegbar, beheizbar!
*Bettwäsche, Handtücher im Preis enthalten!
*Endreinigung und Strom im Preis enthalten!
*Frühstücksbuffet + 1 Mahlzeit nach Wahl, Mittagessen oder Abendessen (ohne Getränke) in den verschiedenen Restaurants des Campingplatzes enthalten!
*Wir werden in einem Bereich untergebracht!
*Gibt es auch die Möglichkeit für Familie oder Mitfahrer mit Hund anzureisen? Ja, aber die Mietunterkünfte für Gäste mit Hund befinden sich im Dog Camp,
*Bungalows auch für Einzel Personen geeignet!
*Einige Restaurants befinden sich auf dem Campingplatz!
*Diverse Unterhaltungsangebote befinden sich auf dem Campingplatz, aber in dieser Zeit ist noch nicht alles geöffnet!
*der Preis wird in etwa dem vom letzten Jahr entsprechen!
* der Abrechnungsmodus wird geändert: die Unterbringung wird getrennt abgerechnet,
* es wird eine Umlage für das Tennistraining und die hier anfallenden Kosten geben,
* auch dort ist das Wetter nicht planbar, es gibt keine Tennishalle aber eine Indoor Sportmöglichkeit!
Achtung:
Es muss schnell gehen, daher meine Bitte, Wer ist interessiert und möchte mitfahren!
DEADLINE 29.01.2022 !!!!!
Bitte teilt mir mit, ob 2er, 3er oder 4er Apartments.
Wer mit wem, die Bungalows teilt, könnt ihr gerne später mitteilen.
Wichtig, wir müssen die genaue Anzahl der Mitfahrer*innen haben.
Viele Grüße
Martina
Bei Rückfragen bitte anrufen oder E-Mail senden Martina Hütten Martina.huetten@posteo.de
Oder 01723787730
18.11.2021
Mit 9 Jahren hat er angefangen, im TC Tennis zu spielen. Inzwischen schlägt er in der Regionalliga 40 für den Club auf. In seiner Funktion als neuer Vorsitzender des Marburger TC kann
Marian Junglaß somit auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen.
Vor ihm liegen einige wichtige Aufgaben: Förderung der Vereinsbindung und des Mannschaftssports, neue Impulse in der Kinder- und Jugendarbeit sowie einige bauliche Maßnahmen. Die Mitgliederzahl habe sich mit 375 leicht positiv entwickelt. Und das trotz aller Corona-Einschränkungen, so Junglaß.
Jugendarbeit: „Meiner Ansicht nach sollten gezielter Kinder und Jugendliche gefördert und ermutigt werden, in Mannschaften zu spielen. Die Kinder sollten gern hier her kommen und auch als Mitglieder Teil des Clublebens werden.“ Zudem hält er eine leistungsorientierte Förderung für sinnvoll. Möglicherweise müsse man sich sogar durch Reduktion auf einige ausgewählte Mannschaften konzentrieren. Ein ganz wichtiger Punkt dabei sei die Elterneinbindung. Ohne deren Mitwirkung sei es schwierig, die Ligaspiele organisatorisch eine Saison lang über die Bühne zu bringen.
Vereinsbindung: „Es ist auch wichtig, alle Altersgruppe stärker an den Club zu binden.“ Derzeit werde an entsprechenden Konzepten gearbeitet. Clubleben heiße nicht nur Tennis spielen, sondern auch gern mit anderen Mitgliedern einen Teil der Freizeit gemeinsam genießen. Dazu beitragen könnten mehr Events. So seien zum Beispiel zur Saisoneröffnung gemischte Doppel mit Mannschafts- und Hobbyspielern mit anschließendem Grillfest vorgesehen. Dies werde sicher bei Aktiven und Besuchern Anklang finden.
Mannschaften: „Sascha Ferber als Sportwart hat hier schon wichtige Vorarbeit geleistet.“ Durch die rechtzeitige Absprache mit möglichen Spielerinnen und Spielern vor der Saison zeichne sich bereits ab, dass eine 1.Herrenmannschaft als Sechser-Team gemeldet wird. In der Altersklasse 40 werde es wieder eine 3.Mannschaft geben. Ferner werde es vermutlich eine 60er und eine 65er-Mannschaft geben. Über die Meldung der Damen-Teams werde derzeit noch geredet.
Top-Teams: „Die Regionalliga 40-Mannschaft wird auch in der kommenden Saison wieder antreten und für all ihre Unkosten selbst aufkommen. Die Hessenliga-Damen sind als Aushängeschild des TC sehr wichtig, zumal einige junge Talente dort Anschluss finden könnten. „Ich finde es aber langfristig nicht erstrebenswert, wenn man wie viele andere Teams der Hessenliga eine Mannschaft zusammenkauft.“ Es dürfe nicht das primäre Anliegen des TC sein, um jeden Preis in der höchsten hessischen Spielklasse vertreten zu sein. Die Spielerinnen sollten schon einen Bezug zu Marburg haben und nicht nur für die Spiele anreisen, sodass die Marburger Zuschauer nicht einmal wissen, wer zum Team Marburg gehört. Gegenwärtig sei aber der TC in der guten Lage, mit Helena Kuppig, Merit Wilke und Leandra Schierl talentierte Spielerinnen im Hessenliga-Kader zu haben.
Tennis als Breitensport: „In den 80er Jahren hat der Sport deutlich mehr Menschen angezogen. Es gab mehr Mitglieder und mehr Spielangebote. Damals haben selbst Stadtmeisterschaften vor mehreren hundert Zuschauern stattgefunden“. Auch Klubmeisterschaften oder Forderungsspiele seien nicht mehr üblich. Das Interesse habe deutlich abgenommen. Einen Grund dafür sieht Junglaß in der zunehmenden Konkurrenz durch andere Sportarten. Der Becker-Boom habe damals regelrecht zu einem Run auf die Vereine geführt. Viele Clubs, die seinerzeit gegründet wurden, gebe es inzwischen nicht mehr. Durch die vielen TV-Übertragungen sei es zu Becker/Graf-Zeiten zu einer Überreizung gekommen. „Heute ist das Sportangebot für Jugendliche viel breiter geworden. Hinzu kommt, dass die Schule mehr Zeit einfordert. Selbst der Nachmittag sei bei Schülerinnen und Schülern sehr viel mehr durchgetaktet“.
Baumaßnahmen: Auf der Agenda für 2022 steht die Erneuerung der Beleuchtung in beiden Hallen durch energiesparende LED-Lampen, eine neue Heizung für die Einfeld-Halle sowie die Sanierung der Herren-Umkleideräume.
Alles in allem hofft Marian Junglaß, mit dem Vorstandsteam an die erfolgreiche Arbeit seiner Vorgänger anknüpfen zu können. Der Marburger TC mit seiner sehr schönen Anlage, der Gastronomie und dem Kinderspielplatz biete hervorragende Voraussetzungen für ein lebhaftes Vereinsleben.
Thomas Schernbeck
27.09.2021
Sie sah schon wie die sichere Weltmeisterin der Ü30-Amateure aus. Doch ein falscher Ausfallschritt führte im Einzelfinale der WM in Umag (Kroatien).beim Stand von 6:1 und 4:2 zur Wende. Wegen eines Muskelfaserrisses konnte Eileen Aranas-Roth kaum noch laufen. So holte sich ihre Gegnerin, die Spanierin Almudena Fernandez, relativ mühelos den Satz mit 6:4. Zum entscheidenden dritten Satz konnte die Hessenliga-Spielerin des Marburger TC nicht mehr antreten.
Dafür kann sich Aranas-Roth aber mit dem Titel der Mixed-Weltmeisterin schmücken. Zusammen mit Carsten Groeger bezwang sie in einem wahren Marathonmatch die argentinische Paarung Jesica Orselli/Stanislav Ichkov mit 6:3, 4:6 und 10:8.
„Das war der bitterste und zugleich erfolgreichste Tag für mich“, resümierte Aranas-Roth. Langfristig wird aber die Freude überwiegen. Solch eine Bilanz dürfte einzigartig sein: Deutsche Meisterin, Europameisterin, Vize-Weltmeisterin und Weltmeisterin im Mixed der Ü30 – der Marburger TC gratuliert herzlich.
Thomas Schernbeck, Foto: Philip von Geyr.
27.09.2021
Die Herren 60 des TC Marburg spielen auch im nächsten Jahr in Hessens höchster Spielklasse. Trotz einer 4:5 Niederlage in Darmstadt und dank der Mithilfe des TC Schönbach , der gegen den direkten Konkurrenten, Spvgg Dietesheim, mit 5:4 gewann , bleiben die Marburger in der Hessenliga.
In Darmstadt mussten die Marburger erneut ohne Reiner Röder und auch ohne Rolf.Grunert antreten. Heinz Palz gewann nach starkem Spiel klar mit 6:2 und 6:2. Damit hat er alle sieben Partien der laufenden Saison gewonnen. Hardy.Geppert mit 6:4, 6:3 und Wolfang Trümner mit 6:1, 6:0 steuerten weitere Einzelsiege bei. Ohne Chance waren Siggi.Sporer (4:6, 0:6) und Martin Hauck-Trampe (5:7, 0:6). Witich.Rossmann kämpfte sich zwar nach verlorenem 1.Satz zurück ins Match, musste dann aber seinem Tiebreak-Fluch Tribut zollen und verlor nach zwei vergebenen Matchbällen mit 2:6, 7:6, 9:11.
In den Doppeln konnten nur noch Sporer/Klaus Jäckel mit 4:6,,6:0, 10:7 punkten, während Palz/ Trümner 2:6, 0:6 und Hauck-Trampe/Geppert 2:6, 3:6 ohne Chance blieben.
„Eine durch zahlreiche Verletzungen bedingte Zittersaison nimmt damit doch noch ein versöhnliches Ende für die Marburger“, resümiert Kapitän Rolf Grunert.
06.09.2021
Verletzungen, Ausfälle, müde Beine - zum Saisonende sind einige Teams des Marburger TC in der Tabelle abgerutscht. Besonders heftig hat es die Mannschaft Männer 60 erwischt, die etliche Leistungsträger ersetzen musste. Insgesamt gab es vier Niederlagen und keinen Sieg.
Hessenliga Männer 60
Marburger TC – TC Bad Homburg 4:5
Keine gute Saison für die Männer 60 des Marburger TC: Zum dritten Mal mussten sie eine 4:5-Niederlage einstecken. Erneut war das Team stark ersatzgeschwächt. Neben der Nummer eins Reiner Röder
fehlten drei weitere Akteure. Auch diesmal ging es dennoch äußerst knapp zu. Fünf der neun Spiele wurden im Match-Tiebreak entschieden. Heinz Palz setzte sich gewohnt souverän im entscheidenden
Tiebreak mit 6:3, 5:7, 10:2 durch. Wolfgang Trümner lies sich auch von einem 1:6 Satzverlust nicht verunsichern und gewann mit unbändigem Kampfgeist letztlich mit 7:6 und 10:6.. Rolf Grunert
(4:6, 4:6) und Klaus Jäckel (3:6, 0:6) verloren in zwei Sätzen, während Martin Hauck-Trampe (4:6, 6:2,5:10) und Witich Rossmann (3:6, 6:2, 7:10) jeweils im Match-Tiebreak unterlagen.
Die Marburger schafften aber trotz des 2:4 Rückstandes in den Doppeln noch eine Ergebnisverbesserung durch Palz/Trümner (6:2, 7:6) und
Grunert/Rossmann (4:6, 7:6, 11:9). Allerdings unterlagen Hauck-Trampe/Jäckel deutlich mit 4:6,3:6. „Wir haben noch zwei Spiele und müssen mindestens eins davon gewinnen, um die Klasse zu
halten. Leider wird Reiner Röder bis zum Saisonende verletzungsbedingt fehlen“, bedauert Kapitän Grunert.
Gruppenliga Frauen
TV Watzenborn - Marburger TC II - 4:2
Auch dem zweiten Frauen-Team des Marburger TC steht nicht mehr der Kader der ersten Begegnungen zur Verfügung. So mussten einige Spielerinnen auf die vorderen Ranglistenpositionen aufrücken.
Merit Wilke unterlag an Position eins mit 2:6, 6:7, Sandra Voss musste sich 2:6, 2:6 geschlagen geben und Laura Hertl verlor mit 6:3, 5:7, 6:10. Nina
Horn zeigte eine Energieleistung und siegte mit 3:6, 7:6 und 10:7. Wilke/Voss holten mit einem klaren Zweisatz-Erfolg (6:0, 6:0) einen weiteren Punkt
für Marburg. Leider unterlagen dann Horn/Hertl knapp mit 5:7,5:7. Der TC liegt trotz der ersten Niederlage mit 7:3 Punkten immer noch aussichtsreich auf Platz zwei bei zwei noch ausstehenden
Begegnungen.
Die zweite Mannschaft empfängt am Sonntag (9:00 Uhr) den Tabellenletzten TC Eschersheim. Nach starkem Beginn schwächelte Marburg in den letzten beiden Spielen. Dennoch ist das Team um Merit
Wilke in der Favoritenrolle, da Eschersheim bislang alle fünf Begegnungen verloren hat. Marburg würde dann weiterhin aussichtsreich im Kampf um die Meisterschaft bleiben.
Gruppenliga Männer
TC Niddatal – Marburger TC 5:1
Das Endergebnis gegen den Tabellenführer spiegelt nicht wider, wie hart umkämpft die Partien waren. Marburgs Nummer eins, Tim Klement, hatte wenig Mühe sich mit 6:3, 7:6 durchzusetzen. Vier
weitere Begegnungen verliefen weitaus spannender und wurden erst im Match-Tiebreak entschieden, leider zu Ungunsten der Marburger. Martin Gertler, Klaas Wumkes, Niklas Wolf und das Doppel
Gertler/Wumkes hatten im entscheidenden Satz jeweils äußerst knapp das Nachsehen. Nur die Niederlage von Klement/Wolf (1:6, 2:6) fiel deutlicher aus.
Nach der 1:5-Schlappe gegen den TC Niddatal haben die Gastgeber am Sonntag (9:00 Uhr) die Chance, mit einem Sieg gegen den TC Sinn Anschluss an den Spitzenreiter Niddatal zu halten.
Marburg hat ebenso wie die beiden Erstplatzierten erst ein Spiel verloren. Fraglich ist aber, ob die Mannschaft wieder in Bestbesetzung antreten kann.
Gruppenliga Männer 40
Marburger TC II – TV Watzenborn 1:5
Ihre erste Niederlage kassierte die zweite Männermannschaft des Marburger TC. Heinz Palz, der schon am Tag zuvor für die Männer 60 im Einsatz war,
wirkte vom ersten Ballwechsel an angeschlagen und musste sich mit 1:6, 2:6 seinem Gegner beugen. Auch das Match von Stefan Backhaus (2:6, 4:6) war relativ schnell beendet. Bewundernswert die
Leistung von Heiko Hampl, der es trotz heftiger Hüftschmerzen in den Match-Tiebreak schaffte und mit seinem Spielwitz auch dort noch einen zwischenzeitlichen Rückstand zum verdienten 6:4, 6:7,
12:10 drehte. Jörg Egbring unterlag im Match-Tiebreak nach gewonnenem zweiten Satz mit 2:10. Aufgrund der Verletzungen traten die Marburger dann
nicht mehr zu den Doppeln an.
Bei der TG Schauenburg muss die zweite Manschaft der 40er am Wochenende antreten. Der TC liegt nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter TC Watzenborn auf Platz drei. Am Sonntag (9:00 Uhr) könnte das Team durch einen Sieg die Option auf Platz eins weiter wahren. Mannschaftsführer Jörg Egbring kann aber nicht sicher sagen, welche der angeschlagenen Spieler wieder einsatzfähig sind
Thomas Schernbeck / Foto: Philip von Geyr
01.09.2021
Marburger TC mit gemischter Bilanz nach den Sommerferien
Hessenliga Männer 60
Westerbach Eschborn – Marburger TC 5:4
Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft unterlag das Team von Rolf Grunert bei Westerbach Eschborn knapp mit 4:5. Ohne Martin Hauck-Trampe, Siggi Sporer und Hardy Geppert mussten die Marburger
antreten. Grunert sicherte sich nach einem hart umkämpften Spiel im Match-Tiebreak mit 10:8 den Sieg. Heinz Palz fuhr einen klaren Zweisatz-Erfolg ein und Witich Rossmann profitierte von der
verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners. Nach langer Verletzungspause fand die Nummer eins, Reiner Röder, noch nicht zu gewohnter Stärke zurück und verlor 4:6, 2:6. Auch Wolfgang Trümner und
Wolfgang Thumberger unterlagen jeweils in zwei Sätzen, sodass es 3:3 nach den Einzeln stand. Röder/Thumberger blieben im Doppel chancenlos, aber Palz/Trümner stellten durch einen souveränen
Zweisatz-Erfolg den Gleichstand wieder her. Im entscheidenden Doppel hatten Grunert/Rossmann im Match-Tiebreak mit 12:14 das Nachsehen.
Im Heimspiel am Samstag (9:00 Uhr) erwartet die Mannschaft mit dem TC Bad Homburg der nächste dicke Brocken aus der oberen Tabellenregion. Zwar wird Hauck-Trampe wieder zur Verfügung stehen,
dafür ist der Einsatz von Röder äußerst fraglich. Auch Sporer und Geppert stehen nicht zur Verfügung.
Gruppenliga Männer 40
TSV Hertingshausen -Marburger TC 2:4
Auch in ihrem vierten Spiel blieben die Marburger ungeschlagen. Die Nummer eins, Heinz Palz, verlor diesmal klar in zwei Sätzen, dafür holten Stefan Backhaus, Jörg Egbring und Thomas Zumstrull
drei Punkte für den TC. Eng wurde es in den Doppeln. Während Zumstrull/Söhngen im Match-Tiebreak mit 9:11 unterlagen, sicherten Backhaus/Egbring ebenfalls im Match-Tiebreak mit 10:5 den
Gesamtsieg. Am kommenden Sonntag (9:00 Uhr) kommt es zum vermutlich vorentscheidenden Duell um Platz eins. Marburg empfängt Tabellenführer TV Watzenborn. Beide Vereine haben 8:0 Punkte.
Gruppenliga Frauen
Marburger TC II – TC Bad Homburg II 3:3
Durch das Unentschieden gegen die Südhessen hat die zweite Frauenmannschaft des TC die Tabellenführung verteidigt. Die Gastgeber mussten diesmal ohne Leandra Schierl, Jenny Krieb und Veneta
Beusch antreten und galten daher auch nicht als Favoriten. Witterungsbedingt musste diesmal in der Halle gespielt werden. Während Merit Wilke (1:6,1:6) gar nicht in die Spur fand, feierte Marleen
Preisig nach längerer Pause mit 6:2 und 7:5 ein erfolgreiches Comeback in der Gruppenliga. Sandra Voss sicherte den Marburgern einen weiteren Punkt, Nina Horn unterlag dagegen klar in zwei
Sätzen. Während Wilke/Preisig ihr Doppel verloren, sicherten Voss/Horn den Marburgern den Punkt zum Unentschieden. Am kommenden Sonntag gastiert das Team beim TV Watzenborn, derzeit
Tabellendritter. Sollte der TC von weiteren Ausfällen verschont bleiben, dürfte das Team den Aufstiegsplatz verteidigen können.
Thomas Schernbeck / Foto: Philip von Geyr
19.07.2021
Die Frauen des Marburger TC haben jetzt eine dreifache Europameisterin in ihren Reihen. Eileen Aranas-Roth, seit mehr als 20 Jahren für den Heimatverein im Einsatz, triumphierte bei der EM Frauen Ü35 im kroatischen Umag im Einzel, im Doppel und im Mixed. Nachdem sie die Kroatin Zelika Rogic in zwei Sätzen ausgeschaltet hatte, setzte sich die 35-Jährige im rein deutschen Finale gegen die Garchingerin Nina Späth mit 6:3, 6:3 durch. Gemeinsam mit ihrer Einzelgegnerin holte sich die Oberbrechenerin auch den EM-Titel im Doppel sowie mit Jens Janssen (Moers) im Mixed. In der Weltrangliste der Amateure Ü35 ist sie derzeit Dritte.
In ihrer langen Karriere hat sie eine ganze Reihe von Erfolgen zu verzeichnen. So war sie schon im Kindesalter Deutsche U14-Meisterin, gehörte damals zur Nationalmannschaft und trat auch bei der Europameisterschaft an. Bei den Frauen 30 wurde sie Hessenmeisterin 2017 und 2018. Im selben Jahr belegte sie den dritten Rang bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen 30.
Derzeit kämpft sie mit der ersten Frauen-Mannschaft des Marburger TC um den Klassenerhalt in der Hessenliga.
Thomas Schernbeck, Foto privat
17.07. .2021
Die zweite Frauenmannschaft trat zwar dezimiert an, sicherte sich aber dennoch den dritten Sieg. Ersatzgeschwächt reichte es auch für die Männer 60 nicht, den Münsteranern Paroli zu bieten. Erfreulich das Gruppenliga-Team der Männer, das von Sieg zu Sieg eilt.
Hessenliga Männer 60
TC Marburg- TC Münster 3:6
Wie erwartet verloren die Herren 60 ohne Spitzenspieler Reiner Röder
die Partie gegen den ehemaligen Regionalligisten. Fast hätte das Doppel Heinz.Palz/ Martin Hauck-Trampe (6:7, 6.3, 9:11) noch auf 4:5 verkürzen können. Leider blieben aber zwei Matchbälle
ungenutzt. In den Einzeln hatten nur Palz mit 6:3,6:2 und Hardy Geppert mit 7:5, 5:7, 10:4 nach großem Kampf gepunktet, während Rolf Grunert, Siggi.Sporer, Hauck-Trampe, und Witich
Rossmann jeweils in zwei Sätzen klar unterlegen waren. Grunert/Geppert sicherten Marburg mit 2:6, 7:6,10:7 noch einen Punkt, während Sporer/Rossmann und sowie Palz/Hauck-Trampe ohne Erfolg
blieben. „Nun haben wir eine sechswöchige Spielpause. Wir hoffen, dass danach alle verletzten Spieler wieder einsatzfähig sind“, so Kapitän Grunert.
Gruppenliga Frauen
Marburger TC II – Sportwelt Rosbach 4:2
Trotz des Ausfalls von Merit Wilke und Sandra Voss gelang der zweiten Frauen-Mannschaft noch ein ungefährdeter Sieg. Jenny Krieb (6:0, 6:0) und
Leandra Schierl (6:0, 6:0) beendeten ihre Spiele im Schnelldurchgang, Veneta Beusch (6:2, 6:0) hatte auch keine Problem, ihr Spiel durchzuziehen. Merit Wilke gab wegen einer Erkrankung auf.
Dadurch mussten die Marburgerinnen auch das zweite Doppel „abschenken“. Den vierten Punkt für die Gastgeber besorgten Beusch/Krieb mit 7:5 und 6:2. Der Aufstieg in die Verbandsliga bleibt das
große Ziel der jungen Marburger Mannschaft, die mit 6:0-Punkten Platz eins belegt.
Gruppenliga Männer
Marburger TC – TCB Johannisau Fulda 4:2
„Eigentlich war unser Ziel die Klasse zu halten, jetzt wollen wir aber beim Aufstieg ein Wörtchen mitreden“, betonte Mannschaftsführer Niklas Wolf nach dem überzeugenden dritten Sieg in der
laufenden Runde. Dennis Simon und Klaas Wumkes überzeugten durch verdiente Zweisatz-Erfolge. Tim Klement und Martin Gertler zogen jeweils im Match-Tiebreak äußerst knapp den Kürzeren.
Klement/Simon sowie Gertler/Wumkes sorgten dann aber mit ihren Doppel-Erfolgen für den Gesamtsieg.
Gruppenliga Männer 40
Marburger TC II - TC Stadtallendorf 5:1
Das Spitzenspiel gewann der Stadtallendorfer Alessandro Toson mit zwei Mal 6:4 gegen Heiko Hampl. Die Marburger Jörg Egbring und Reiner Schlösser kamen zu deutlichen Zweisatzerfolgen gegen Michael Baader und Holger Gast. Götz Lehnig profitierte vom verletzungsbedingten Ausfall des Stadtallendorfers Bertram Dörr beim Stand von 5:0 für Marburg. Egbring/Lehnig siegten im Doppel mit 6:4 und 7:5, das zweite Doppel ging wegen Dörrs Ausfall kampflos an die Marburger.
Thomas Schernbeck, Foto: Philip von Geyr,
25.03.2021
2021 - eine Saison mit vielen Unwägbarkeiten. Unklar ist noch, ob die Hessenliga der Damen wie vorgesehen am 17.Juli starten kann. Ebenso wenig lässt sich einschätzen, welche Chancen das TC-Team in der Liga haben wird. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Wegen Corona gab es in der vergangenen Saison keine Absteiger, sodass nun neun Mannschaften in Hessens höchster Spielklasse um Punkte kämpfen. Neu ist auch, dass beliebig viele EU-Ausländer spielen können. Das wiederum haben die finanzstärkeren großen Clubs wie Wiesbadener THC oder Eintracht Frankfurt weidlich ausgenutzt. So sind die sechs ersten Ranglistenplätze beim Wiesbadener THC mit ausländischen Spielerinnen belegt. Ähnlich auch bei TEVC Kronberg, der sechs Ausländerinnen für die Top sieben engagiert hat.
Marburg hat insofern vermutlich nur eine Chance die Liga zu halten, wenn sie neben heimischen Kräften zumindest hin und wieder EU-Ausländerinnen einsetzt. Mit der Italienerin Tatiana Pieri und der Serbin Elena Milovanovic werden in der kommenden Saison zwei neue Gesichter den TC verstärken. „Allerdings werden sie je nach Bedarf für einzelne Spiele engagiert, weil ein Einsatz für alle Begegnungen für den TC nicht finanzierbar ist“, wie Teamchef Jan Beusch ausführt. Beusch bedauert die Entwicklung. Zum einen biete sich für den heimischen Nachwuchs immer weniger Platz in der Hessenliga, zum anderen seien die großen Clubs mit ihren Finanzmitteln besser in der Lage, für insgesamt acht Spiele starke Teams zusammen zu stellen.
Prognosen über das Abschneiden der Marburger Damen will Beusch nicht abgeben, „aber ich hoffe doch, dass wir nicht absteigen“.
Apropos Abstieg: Zwei Mannschaften müssen nach Auskunft von Klassenleiter Hans-Günter Trott am Saisonende den erlauchten Kreis der Hessenliga verlassen. Wenn ein Verein aus der Hessenliga in die Regionalliga aufsteigt, könnte es auch nur einen Absteiger geben. Sollte es Marburg treffen, wären die Vereine aus der Rhein-Main-Region wieder unter sich. Marburg ist schon seit längerem der einzige Club aus Mittel- bzw. Nordhessen in der Hessenliga.
Für Beusch ist es aber mindestens ebenso wichtig, dass die 2.Damen-Mannschaft, die gerade erst in die Gruppenliga aufgestiegen ist, vielleicht sogar den Durchmarsch in die Verbandsliga schafft. „Es wäre die ideale Liga für den Nachwuchs. Junge Talente aus der Region könne man nur halten, wenn sie sich sportlich weiterentwickeln könnten“.
Thomas Schernbeck/Foto: privat
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